Krankenpflege
Pflegestandorte

24h Krankenpflege in Rheinland-Pfalz

Auch in Rheinland Pfalz wird in vielen Familien eine 24h Betreuung für die zu pflegenden Angehörigen benötigt. Dabei wird auch in diesem Bundesland jedoch der Mangel an Pflegepersonal ebenfalls immer größer. Zusätzlich erfolgt eine erhebliche Zunahme der pflegebedürftigen Menschen auch aufgrund der demographischen Entwicklung. Dadurch gewinnt die 24h pflege Rheinland Pfalz immer mehr an Bedeutung.

Auch in dem Bundesland Rheinland-Pfalz steigt der Anteil der älteren Bevölkerung ständig an. Die Ursachen dafür sind auf der einen Seite, dass die Gesundheits- und Lebenssituation der älteren Bevölkerung sich immer mehr verbessert und als Ergebnis davon ist, dass die Menschen immer länger leben. Auf der anderen Seite werden aber auch, wenn man es mit den früheren Jahrzehnten vergleicht, immer weniger Kinder geboren. Schätzungen gehen davon aus, dass bereits im Jahr 2030 der Anteil der Menschen, welche das 65. Lebensjahr überschritten haben, bei ungefähr 29 Prozent liegt.. Im Gegensatz dazu wird der der Anteil der 20-Jährigen bei einer ungefähren Prozentzahl von nur noch 17 Prozent liegen. Wenn dann beide Zahlen gegenüber gestellt werden, wird die gesamte Bevölkerung in Rheinland-Pfalz um ungefähr 5,8 Prozent zurück gehen.

Gerade in den ländlichen Gebieten hat der Anteil der älteren Bevölkerung deutlich zugenommen. Bis Mitte der 2010er Jahre (also 2013/2014 oder 2015) war eine solche Entwicklung noch umgekehrt. Zu dem damaligen Zeitpunkt war in Rheinland-Pfalz die Bevölkerungszahl leicht angestiegen. Dabei lag der Schwerpunkt bei der großen Zuwanderung aus dem Ausland. In der Zukunft kann jedoch davon ausgegangen werden, dass eine solche Zahl an Zuwanderungen nicht den Schwund der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz dauerhaft ausgleichen und kompensieren wird.

Der Rückgang der Pflegefachkräfte

Der Anteil der Menschen, die sich dann im Jahr 2030 im erwerbsfähigen Alter befinden, wird dann bei ungefähr 55 Prozent liegen. Auch werden von der Landesregierung in diesem Bundesland heute bereits große Anstrengungen unternommen, die Pflege- und Gesundheitssituation zu gewährleisten. Dabei wird es jedoch trotz dieser Anstrengungen aufgrund des demographischen Wandels zu Schwierigkeiten kommen. Ein sehr großes Problem ist hier der Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal. Gerade in den wichtigen Pflegeberufen fehlen heute bereits viele Fachkräfte und deshalb entsteht auch für viele in diesem Bereich tätigen Personen eine zunehmende Arbeitsbelastung. Ebenfalls erfolgt aufgrund der verbesserten Bezahlung und Arbeitsbedingungen gerade in den grenznahen Gebieten zu Luxemburg eine Abwanderung der gut ausgebildeten Fachkräfte aus Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2030 wird der Anteil der pflegebedürftigen Personen um ungefähr 41 Prozent steigen. Deshalb könnten dann im Jahr 2030 bis zu 200.000 Pflegekräfte in diesem Bundesland Rheinland-Pfalz fehlen.

Alternatives Pflegekonzept

Damit die oben erwähnte Lücke abgemildert werden kann, gibt es in Rheinland-Pfalz das alternative Betreuungskonzept der sog. 24-Stunden-Betreuung. Dort werden auch mithilfe der Pflegevermittlung Rheinland-Pfalz Betreuungs- und Pflegekräfte aus Osteuropa und Polen eingesetzt. Dabei werden dann die Pflege- und Senioren bedürftigen, wie bei der häuslichen Pflege, daheim versorgt und betreut. Dadurch kann entweder komplett oder in verzögerter Form eine Unterbringung in einem Pflege- oder Altenheim verhindert oder hinausgezögert werden.

Für die Einsatzdauer wohnen die Pflegekräfte mit im Haushalt der betreuenden Person. Dadurch ist dann eine über 24-Stunden andauernde Anwesenheit dieser Kräfte vorhanden. Auf die jeweils vorhandene Betreuungssituation werden dann die Leistungen der Pflegekräfte angepasst. Dabei sind hier zum Beispiel dann bei diesen Tätigkeiten auch hauswirtschaftliche Aufgaben sowie die aktivierende Pflege und die Grundpflege entsprechende Bestandteile.

Anteil der pflegebedürftigen Personen

In Rheinland-Pfalz beträgt der Anteil der pflegebedürftigen Personen, welche sich daheim in den eigenen 4 Wänden pflegerisch versorgen lassen, ungefähr 47 Prozent. Dabei wird hier schwerpunktmäßig die Versorgung durch die eigenen Angehörigen und den ambulanten Pflegedienst durchgeführt. Jedoch immer häufiger erfolgt die Versorgung durch das oben erwähnte alternative Pflegekonzept durch die Betreuung durch osteuropäische Pflegekräfte in Form der sogenannten „24h Pflege Rheinland-Pfalz“.

Dadurch werden die pflegenden Angehörigen entlastet und die von der Pflege betroffene Person muss nicht in ein Pflegeheim umziehen. Ebenso sind auch die Kosten im Vergleich zu der Unterbringung in einem Pflegeheim auch wesentlich günstiger. Wenn dann medizinische sowie zusätzliche pflegerische Leistungen erforderlich sind, so kann eine solche 24h Pflege Rheinland-Pfalz mit dem vor Ort vorhandenen ambulanten Pflegedienst gekoppelt und kombiniert werden.

Bei dem Bundesland Rheinland-Pfalz handelt es sich um das sechstgrößte (nach den Einwohnern) und nach der Fläche das neuntgrößte Bundesland der 16 Bundesländer. In Rheinland-Pfalz wohnen ungefähr 4,1 Millionen Menschen. Die Landeshauptstadt ist Mainz. Das Bundesland Rheinland-Pfalz gehört zu der grenzüberschreitenden europäischen Großregion Saar-lor-Lux.